Skiweekend in der Laveyhütte

 

Wie seit vielen Jahren immer wieder treffen sich die begnadeten Schneesportler zum traditionellen Skiweekend. Dieses Jahr fand es am 6. /7. Februar in der Laveyhütte unterhalb des Hahnenmoospasses im Skigebiet Adelboden Länk…DÄNK statt.

 

Andy Weber

Jungpontonierstellvertreter

Pontoniere Wangen an der Aare

 

Am Samstag früh morgens traf man sich in Wangen, damit man sich gemeinsam auf den Weg in Richtung Schnee machen konnte. Bevor wir uns aber das erste Mal auf die Bretter wagen durften, mussten wir in der Lenk eine notgedrungene Pause einlegen (da man auf den Bühlberg nur von viertelvor bis zur vollen Stunde hochfahren darf). Als diese Pause- für manche war sie wohlbekommen, hatte doch die Fasnacht begonnen- im Café abgesessen war, fuhr man Hoch manche mit Allrad andere ganz ohne was. Oben angekommen wurden wir vom Lagerleiter mit den Pässen, welche ausnahmsweise nur für einen Tag gelöst wurden in Empfang genommen. Kurz vor 10 Uhr wurde dann das zweite Frühstück eingenommen, nachdem man soweit die Hütte bezogen hatte. Nun fuhr man los die meisten mit Skis oder mit Snowboard, ja sogar nur zu Fuss kam man ins berühmte Skiweekend der Wangener Pontoniere mit. Um halb eins wurden wir das erste Mal aus der Küche unter der Leitung von Heinz Verna verköstigt.

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Nach einer kurzen Mittagspause rief uns die Piste zurück und man verabredete sich zum gemeinsamen Après-Ski auf dem Hahnenmoospass. Nach unzähligen Kilometern im mehr oder weniger weissen Paradies trafen sich die meisten pünktlich an besagter Stelle doch vier fehlten wo waren sie nur geblieben, stellte man sich irgendwann die Frage.

 

Haben sie die letzte Bergfahrt verpasst?

Ist ihnen was zugestossen?

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Nach einiger Zeit sahen wir ein Schneemobil mit zwei Personen welche darauf sassen und drei die hinterher gezogen wurden. Da waren sie also hervorgekommen, als sie sich zu uns gesellten wurden sie mit Fragen überhäuft und immer war die Antwort die Uhr hat immer nur halb Vier angezeigt. Der Abend klang in der Hütte zuerst bei Steak und Nudeln aus (hier hat sich der Koch mal wieder selbst übertroffen), für manche war der Abend jedoch erst um 3 Uhr morgens zu Ende, obwohl die anderen wohl nicht viel eher einschlafen konnten, da je nach Lied mitgejodelt oder mit geklatscht oder sonst irgendetwas benuntzt wurde um möglichst Laut mit zu machen- und ich dachte die „Chesslete“ in Solothurn wäre gewesen.

 

Am Sonntagmorgen wurde ein reichhaltiges Frühstück aufgetischt, jedoch wurde dies nicht von allen gleich in Angriff genommen wie von anderen. Hier stellt sich die Frage lag es daran, dass wenn man aus dem Fenster schaute und das Wetter sah am Wetter welches bewölkt und mit starken Winden kombiniert über den Hang zog oder die durchzechte Nacht vom Vortag. Diese Frage kann jeder für sich beantworten!

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Trotz des Wetters und dem fehlendem Betrieb der Sesselbahnen liess man sich nicht unter kriegen. Egal ob in Winterschuhen, Skischuhen oder sogar Crocs machte man sich auf den Weg ins Apèro sozusagen ein Après-Snowtrekking. Mit dem wurde die letzte Phase eingeläutet

man ass nochmals gemütlich in der Hütte zu Mittag bevor man alles putzte und schliesslich mit Sack und Pack Richtung Auto losfuhr. Mittlerweile hatte sich auch noch Schnee zu Wind und Wolken dazu gesellt, was die Abfahrt nochmals erschwerte.

 

Bei den Autos angekommen verlud man all jene Sachen, welche noch gebraucht werden, während andere in den Container wanderten. Nach der Verabschiedung aller Teilnehmer machte man sich auf den Heimweg. An dieser Stelle nochmals im Namen aller Teilnehmer einen herzlichen Dank an Lagerleiter Martin Ingold und Chef der Küche Heinz Verna.

 

Nun zum Schluss doch noch eine offene Frage, welche zum Anregen gedacht ist.

 

Was wäre wohl passiert wenn die Uhr vom Lagerleiter heute noch halb Vier anzeigen würde…?!